Freitag, 6. Dezember 2013

Aachen Hürtgenwald Tag 2

 So... der zweite Tag war um einiges ungemütlicher als der erste... Macht nix, mehr anziehen...
Meine Segelkleidung, die seit Jahren nur im Schrank hängt hat sich an dem Tag bewährt. geregnet hat es nicht, aber sie war gut windabweisend und recht warm.
Nach einem äußerst üppigem Frühstück (von dem wir uns auch aufgrund äußerst netter Gesellschaft gar nicht trennen mochten....) machen wir uns dann (wie auch am Vortag :D ) viel später auf den Weg, als geplant :) Wir sind ja nicht mit der Minute in der Welt :)



Die Ponies waren alle kaum zu halten und wollten unbedingt los.... 
 Schön geordnet gings dann von Raffelsbrand wieder nach Aachen...
Wir versuchten immer wieder ein Foto von Sanchos: "Ich-finde-andere-Pferde-scheiße-Blick" zu machen, aber jedes Mal, wenn die Kamera klickte schaute das Pferd doch noch recht nett :D
Der alte Schauspieler...
Aber am zweiten Tage wurde es besser und Sancho friedlicher.... Das nächste Mal machen wir eine längere Tour, damit der sich damit abfinden kann, dass er nicht das einzige Pferd auf dieser Welt ist.
Da die anderen Pferde für ihn nicht erreichbar waren, musste Stürmer die Zickereien ertragen, der das allerdings einfach ignoriert und gekonnt übergeht..
 

 Zwischendurch mal ein Pferde-Reiter-Tausch...

 Pause machten wir zwischendurch am (ich glaube) "Birkenhof", einem Restaurant mit Anbindemöglichkeiten für unsere Herrschaften. Und nachdem Stürmer sich damit abgefunden hat, dass die Stuten ein paar Meter weg stehen und er nicht rübergehen kann, kehrte auch Ruhe ein, die die Pferde für ein kleines Nickerchen nutzten.


 Dann Endspurt, wieder vorbei an den Panzersperren, die man in diesem Teil der Eifel nahezu überall zu sehen bekommt.


 Dann die Knalleraktion von Sancho, die ich vor lauter "Hääää???" nicht verhindern konnte:


 Wasser? - Nicht gefährlich, gehen wir rein...
 Stürmer musste ich noch kurz dazu überreden, was Sancho dazu verleitete nach links zu schwenken,
mein Plan war es dann einmal links herum im Kreis und den breiten Ausstieg nutzen...
 Ich hätte Sancho vielleicht früher davon erzählen sollen, denn der meinte wohl "Wie linksrum? Rechts sind aber die anderen Pferde" und machte kurzerhand kehrt und sprang rechts die Böschung hoch (nicht dass einen Meter weiter auch noch ein Ausstieg gewesen wäre)
Joa... wenn das Pferd schon drin steht hilft nur noch Luft anhalten und festhalten, zumal dann natürlich noch ein Teil der Böschung abbrach, war ja klar, so bekommt man die Natur natürlich auch kaputt....
Alles gut gegangen, Stürmer ist natürlich hinterher, allerdings nicht links vom Baum sondern rechts, woraufhin ich ihn loslassen musste, er sich aber spontan selbst an einer Astgabel angebunden hat... 
Danach konnte es wieder gemütlich weiter gehen...
Ich habe gelernt: Besser aufpassen!!!
Ich setze das Bild mal in Groß ein...

Am Zielhof angekommen war dann auch erst einmal ein Sandbad für die Pferdchen drin



Die Strecken waren sehr schön zu reiten, sehr gemütlich und für die doch recht geländeerfahrenen Pferde schon fast zu einfach.... Zumindest wenn Sancho noch Zeit hat sich über die Anwesenheit anderer Pferde zu ärgern... Der Hof war herrlich und wird uns bestimmt nocheinmal zu gesicht bekommen :)



Donnerstag, 5. Dezember 2013

Aachen-Hürtgenwald und zurück Tag 1

So, trotz Zeitmangel mal wieder was erzählen...

Mitte Oktober machten wir uns mit fünf Reitern und sechs Pferden von Aachen auf zur Wanderreitstation der Familie Jansen.
Auch die Station ist nur zu Empfehlen. Es waren für alle genug Einzelunterbringungsmöglichkeiten vorhanden (die Pferde kannten sich untereinander nicht), Heu und Wasser, wo kein Gras mehr war und die Unterbringung und das Essen für uns Menschlein erst..... Ein Träumchen.... :D

Lassen wir Bilder sprechen :)
Los gings in der Nähe von Aachen auf einem Hof, der netterweise vier der sechs Pferde für die Nacht von Freitag auf Samstag ein Quartier bot. Freitag Abend regnete es in Strömen, wir dachten schon
"Uiuiuiuiuiuiuiui...." und kramten unsere Regensachen schon einmal passen zurecht.
Als wir morgens um kurz nach Sieben das Haus verließen:
 

Beim ferig machen und satteln fiel mir dann auf, dass irgendwas fehlte.... Ich hatte tatsächlich meine Trense zuhuase hängen gelassen.... Netterweise bekam ich von meiner Freundin eine Leihgabe, die sowas von ganz gerade an mein Pferd passte (Größe Nilpferd!)... Welch ein Glück :D


 Ab gehts...

 
Wasser die Erste..

Ein Stück die Himmelsleiter entlang, die überquert werden musste. Gnädigerweise hielten irgendwann auch mal Autos an und liessen uns über die Straße gehen, bei so einer viel befahrenen Straße kann das schonmal dauern...



Dann der Versuch ein Gruppenfoto zu machen :D
Eine Version von der Rückansicht :D Da meine Pferde es leider nicht kennen mit anderen und fremden Pferden unterwegs zu sein und Sancho da immer äußerst missmutig gestimmt ist, habe ich mich nach Möglichkeit immer etwas fern von den anderen gehalten. Der Herr hat auch so schon genug vor sich hin getobt und gezankt... Nicht nur andere Pferde, auch noch Stuten dabei.... wie unverschämt...



 Geschafft alle drauf... irgendwie :D


Paauuusee...

 Weiter durch die abwechslungsreiche Landschaft...

 

 Dann ging es hoch und den Hasselbachgraben entlang.
Davon gibt es leider keine Fotos. Mit zwei Pferden war das eine Interessante Geschichte, da man oben angekommen lediglich einen schmalen Pfad hat mit Abhang auf der einen und tiefer liegendem Flussbett auf der anderen. Alle Pferde haben das super bewältigt, zumal der Lehmboden noch ein wenig aufgeweicht war und auch meine haben sich mal 15 Minuten zusammengerissen und keinen Quatsch veranstaltet :D
Wir Reiter haben uns währenddessen so am Ausblick erfreut (wirklich sehr schöner Abschnitt), dass keiner auf die Idee gekommen ist ein Foto zu machen..... :D

 Angekommen.....

 
 

In Hürtgenwald angekommen, die Pferde versorgt und den ein oder anderen Willkommensschnaps intus, hatte wir noch Zeit um zu Fuß die nähere Moor-Umgebung zu erkunden, die mit Pferd nicht begehbar ist...





 Der kleine "Atompilz" verursacht durch eines der Kraftwerke in der Nähe (Inden).



Den Rest des Abends verbrachten wir eigentlich hauptsächlich mit der Verzehrung von Getränken und Speisen und schlafen :)