Freitag, 19. Juli 2013

Sicherer Anbindeknoten

Warum der typische Anbindeknoten gerade der ist, den ich als Häkelschlaufe bezeichne, hab ich eigentlich nie verstanden. Schon als Kind fand ich den doof. Im Normalfall bin ich schon zum Aufhalftern zu faul um so Kleinigkeiten wie Wurmkur oder Fliegenspray zu erledigen.... Man sollte allerdings schon einen im Petto haben :)

Legt sich ein Pferd wirklich mal in den Strick, zieht sich der Knoten so fest, dass mit schnellem lösen nix mehr ist, besonders dann nicht, wenn das Strickende nochmal durch die letzte Schlaufe gezogen wird.
Bei verfressenen Kandidaten, die sich auch mal ins Halfter legen um irgendwo an ein Grashälmchen zu kommen (das weiss ich ganz sicher :) ) brauchts dann auch schonmal ein paar Minuten, bis man den Kram wieder aufgedröselt hat, weil sich das Stück am Anbindering total zusammenzieht...

Vor Jahren habe ich mal einen anderen Knoten gefunden, wo ich den her habe, weiss ich nicht mehr, ich habe allerdings im letzten Jahr erfahren, dass es ein Knoten aus dem Segelsport ist, der Name ist mir natürlich auch entfallen :)

Darum ein paar Bilder :

1. Den Strick als Schlaufe durch den Anbindering legen:
 2. Das Strickende einmal um die Schlaufe legen und dann....
 3. ... nocheinmal rum und diesmal den Strickteil mit hineinnehmen, der zum Pferd zeigt und von hinten eine Schlaufe durch die Schlaufe ziehen.
 4. Festziehen, indem man den Strickteil mit Pferd anzieht !  Klingt komisch, ist aber so :)
Der Knoten lässt sich ganz einfach durch ziehen am losen Ende  öffnen, was ich im Zweifel des Zweifels besser finde, als ggf. den sich nicht öffnenden Panikhaken am Pferd lösen zu müssen.
Und egal, wie viel Zug auf den Strick kommt, der Knoten zieht sich nicht so zusammen, dass er nicht mehr lösbar wäre...
Natürlich unpraktisch für Pferde, die auch gerne Knoten lösen :)

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