Samstag, 31. Oktober 2015

2015-Oktober - Neun Tage Heimat - Tag 1

Es war mal wieder soweit...

Ich hatte Urlaub, es war gutes Wetter angesagt (Betonung auf ANGESAGT).....

Da könnte man doch mal die geplante Baggerlochtour machen.... Die könnte man ja eigentlich auch ein bisschen ausdehnen und auch nochmal in Brüggen vorbei schauen... Liegt ja quasi auf dem Weg :)

Gedacht - Getan.
Internet angeschmissen und Quartiere fest gemacht.


Das ging erstaunlich einfach ... zu einfach, wie ich dann noch feststellen musste.

Route geplant und Taschen vom Dachboden geholt.
Wie schön, wenn man eigentlich nur noch frische Wäsche einpacken muss.....








                 Und los geht´s....
9 Tage...
Von zuhause nach zuhause...
Laune der Pferde eher: Oh ne... und das am Sonntag...
Wetter spitze...







Die Strecke:


27,0 km

Diesmal habe ich die Strecke, wie üblich mit www.wanderreitkarte.de geplant, aber das Kartenmaterial von TIM-online verwendet, weil ich die Druckqualität da etwas besser finde.

Der Nachteil ist, bedingt dadurch, dass die Karten auf den Vermessungen des Landes NRW basieren, dass nicht immer alle Wege eingezeichnet sind, da "Schleichwege" dort nicht erfasst sind.

Man nehme also ggf. einen Stift zur Hand.













 




Erst durch bekannte heimische Braunkohle-Ländereien.














Wo ich dann doch sogar noch einen neuen Grasweg gefunden habe, da durch Aufschüttungen jetzt natürlich wieder neue entstehen. 











Am Elsbachtal vorbei.
Hier kann man auch sehr schön mitten durch gehen, wenn man kein Problem mit Hunden oder deren Besitzern hat. . .
Da ich ja allerdings diese Ecke noch kenne, habe ich mir hier etwas Strecke gespart.






Weiter ging es dann durch Gustorf um an der Erft vorbei Richtung Quartier Bedburg zu kommen.

Erfolg: Meine Pferde haben NICHT mitten ins Dorf gemacht!
Diesmal hatte ich ja auch genug Tüten für den Ernstfall dabei...









So sieht es am Frimmersdorfer Kraftwerk aus.

Von dem gewaltigen Industriegelände dahinter bekommt man in 50m Luftlinie nichts mehr mit.



Die "keine-Lust"-Laune der Pferde war mit dem Zeitpunkt verschwunden, wo wir bekante Strecken verlassen haben.

Der Wanderreitschalter war also umgelegt...


Herrlichste Gras-Waldwege luden dann auch zu einer kleinen Portion Trab ein.




Und zur Pause natürlich :)
Nicht dass den Energiesparmodellen noch der Sprit ausgeht.
 EIGENTLICH... wollte ich dann auch an der Erft entlang weiter gehen...

Zu doof, dass dort eine Schranke war, an der man auch nicht vorbei kam. Die Uferseite zu wechseln war auch keine Alternative, da weiter unten keine vernünftige Möglichkeit mehr zur Querung gewesen wäre


Also musste ich über die Neurather Höhe.

Welch ein glücklicher Zufall...

Nachdem ich dort kurz einen falschen Weg genommen haben und in einer Sackkasse stand, habe ich mich für den kleinen Wiesenweg entschieden, denn ich vorher gesehen habe.

 Oh wie schön.

Anfänglich schmal, wie auf den Bildern zu sehen, wurde der Weg später breiter und ging teils durch dicht bewachsenen Wald, teils durch offenere Bereiche.

Bis auf einen Pilzesammler (denke ich), war keine Menschenseele dort unterwegs.

Der Weg auch nicht von Fahrzeugen zerfahren.

Lediglich von Wildschweinen hier und da zerwühlt.


Am Ende der Neurather Höhe sollte man die Landstraße queren können und auf der anderen Seite sollte ein Wanderweg mich wieder auf die geplante Strecke bringen...

Wer den Wanderweg rechts auf dem Foto findet, hat gewonnen und möge mir bitte Bescheid geben - Werden hierzulande wohl doch nicht so gepflegt, wie anderswo...
Also ging es aus mangelnder Alternative ein Stückchen querfeldein.
Meinen Pferden auch egal....




So ging es bis zum Peringsmaar.


Auch ein wirklich schöner und interessanter Fleck.







Oh! Wasser!

Glaube so eine große Pfütze hatten meine bis dahin noch nie gesehen.

Sancho ist mutig mit den Vorderbeinen reingestapft und hat seinen Durst gestillt.


 Stürmer hat eher auf das Krokodil gewartet.

Er war den ganzen Ritt über nicht von stillen oder fließenden Gewässern als Tränke zu überzeugen...



Zum Schluss ging es noch einmal drunter ...




.... und einmal drüber 




und dann war ich da.

Die Ponys standen im Reitstall Willi Müller in Bedburg und ich bin privat untergekommen.

Es war noch ein wirklich lustiger Abend!!!
Und ich werde auch ganz bestimmt nochmal wieder kommen!!