Montag, 31. März 2014

Zwei tage rund ums Baggerloch....

... starten ihre Planung.

Bevor wir evtl. wegziehen wollte ich noch einmal eine Baggerloch-Tour machen.
Zuerst hatte ich überlegt das an einem Tag zu machen.... Mittlerweil hat "das Loch" allerdings eine solche Form, dass ich mindestens 43 Kilometer machen müsste.... *hust* da müsste ich noch was länger trainieren, damit mindestens einer meiner Ponys das an einem Tag hinbekommt ohne mich danach ein halbes Jahr mit dem Allerwertesten nicht mehr anzusehen... :D

Also lieber zwei Tage gemütlich machen.

Da die Strecke ja nun eher etwas untypisch ist für Reiter, kann ich nicht einfach auf eine Station zurück greifen, sondern werde mal schauen und rumtelefonieren müssen, um einen Schlafplatz im Heulager und eine Ecke für die Ponys zu bekommen.....

Das schöne: Keine Anfahrt mit dem Hänger!

Datum habe ich noch keins, da werde ich erst mal schauen müssen und das ganze relativ spontan fest machen... Sancho hat über den Winter nicht viel seiner Kondition verloren, der lüpp wie e Döppken.
Der alte Mann jedoch schon, besonders, wenn er Sanchos Schritt mit machen muss.
Soll der also mit, was ja bisher der Plan ist, muss da noch ein bisschen Kondition her.

Zwei Tage mit insgesamt circa 50-60 Kilometern gehen zwar, aber ich will se ja auch möglichst bewältigen ohne einen Huckepack nehmen zu müssen.


Mal sehen ob sich noch jemand zu mir gesellt oder ich alleine durch die Gegend streifen werde.

Auf jeden Fall wird die Strecke sehr anspruchsvoll. Weniger weil das Gelände schwierig wird, denn Gebirge haben wir ja nicht so wirklich... sondern, weil es mehr oder weniger direkt an mindestens einem der Kohlekraftwerke vorbei gehen wird und es sich nicht vermeiden lässt einige Teile quer durch Ortschaften zurück zu legen, die auch nicht schlecht befahren sind.... Ich seh jetzt schon die langen Gesichter der Autofahrer, wenn sie doch wirklich ganze fünf Sekunden warten müssen, bis ich mit zwei Pferden Platz gemacht habe :D
Auch müssen Eisenbahnbrücken und lange Unterführungen durchquert werden.

All das sollte eigentlich für meine Pferde kein Problem mehr darstellen, abgesehen vom Kraftwerk :).
Aber man weiss ja nie.

Ahja, an einem ADAC-Testgelände bzw. Fahrübungsplatz wird es auch noch vorbei gehen... Und da der Termin wohl auf ein Wochenende fallen wird, ist da bestimmt wieder irgendeine Aktion, die viel Krach machen wird.... Jippiii...

Ein Kartenausschnit des Abschnittes, der an einem der Kraftwerke vorbeiführt (www.wanderreitkarte.de)

Freitag, 28. März 2014

Fotos vom Spaziergang

So ein paar Tage Urlaub sind schon nett.... Da tut spazieren gehen gut :)

Hier einfach nur mal ein paar Bilder....








Donnerstag, 27. März 2014

Kapf dem Winterfell oder auch :Der Coat-King: das Entpelzer-Mopped und andere Hilfsmittelchen.....

Zuletzt las ich in einem Forum nebenbei einen Beitrag, in dem die Verfasserin davon erzählte, dass sie dem Winterfell mit einem so genannten "Coat King" den Kampf ansagt.

Also habe ich mal ein bisschen gesucht und mir so ein Teil bestellt.
Eigentlich werden diese Geräte hauptsächlich zum entfilzen zotteliger Hunde verwendet.... ergo: sollte bei Zottelponys auch funktionieren :)

Seit circa zwei Wochen habe ich dieses Teil nun in Gebrauch.
Ich bin bisher überzeugt :
Man bekommt bei dem ganz langen Winterfell mit ein paar Strichen schon alles an losem Fell raus.
Am Rücken und Bauch spannen die Ponys schonmal die Muskulatur an oder zucken etwas bzw. ziehen den Bauch ein, da ich sie aber unangebunden geputzt habe (bei jedem Einsatz) und keine Fluchtversuche unternommen wurden, kann das so schlimm nicht sein :)
Sonst würden die halt einfach gehen.

Bei feuchtem oder nassem Fell funktioniert das nicht ganz so gut, wahrscheinlich zu wenig Wiederstand durch das Wasser.
Auch jetzt wo bei Stürmer das kurze Sommerfell weitestgehend da ist, bekommt man nicht alles mit dem Coat King weg. Für kurzes Fell ist dieser allerdings ja auch nicht gemacht :)
Heisst aber nur, dass man auch nach der Benutzung mit einem Striegel noch Fell lösen kann. Funktionieren tut er dennoch, nur nicht mehr ganz so gut.

Was ich herrlich finde ist, dass man sich das Rausfummeln der Haare aus den normalen Putzgeräten spart, denn die Büschel kann man ganz einfach abstreifen.





Nach nur 15 Minuten war die rechts zu sehende Fellmenge entfernt. Und alles schön auf einem Haufen, statt einem Teppich aus einzelnen herumfliegenden Haaren


Die Ziege steht auch drauf :) Auch Unterwolle lässt sich super damit ausbürsten.

Auch an unserer Perserkatze habe ich das Gerät ausprobiert. Auch hier konnte ich super das Winterfell rausholen und Knoten, die ich sonst mit der Bürste nur Stück für Stück aufdröseln konnte, gehen ganz leicht raus.


Meine Geheimwaffe der letzten Jahre war ein Bürstenabstreifer.... Der kommt jetzt wieder in den Einsatz, wenn das Fell für den Coat King zu kurz wird:

Damit bekommt man mit zwei dreimal drüberstreichen problemlos alle Bürsten sauber.
Ohne viel Aufwand.


Und welche Geheimwaffen habt ihr so???



In diesem Sinne: Fröhliches Putzen!


Montag, 10. März 2014

Gebisslos reiten...

so... nun auch hier mal wieder etwas zu lesen :)

Ich reite ja nun schon seit längerem immer mal wieder auf Kappzaum und begann mich mit der Thematik einmal auseinanderzusetzen.

Natürlich wurde wieder gebastelt, weil mal schnell zum "ausprobieren" mindestens 80 Euro auf den Tisch zu legen, habe ich mal wieder nicht eingesehen :)

Material: Baustahl aus dem Baumarkt, 6mm Durchmesser, glatte Oberfläche (Stabstahl). Vorgehen: Erst wurde mit dem Schweißbrenner das Material erhitzt und um ein Metallrohr in entsprechender Größe gebogen. Gleich zwei oder drei Umdrehungen auf einmal und dann entsprechend abkühlen lassen und passend auseinander flexen. Nochmals erhitzt und aus der Spirale einen Ring geformt. Die beiden Enden haben wir dann in inserem Fall mittels hartlöten verbunden. die Innenstäbe haben wir entsprechend zurecht geflext und am Schleifstein passend gemacht, eingelegt und festgeschweißt. Dann die Schweißnähte und Ecken schön gemacht (mit Metallfeilen). Anschließend das ganze schwarz lackiert. Ist ein bisschen Fummelei und dauert pro Ring mit zwei Nicht-Metallbauern etwa eine Stunde (mit Päuschen natürlich, ist ja Hobby :) )

Den Zaum dazu habe ich natürlich mal wieder aus meinem geliebten Biothane-Material gefertigt und wird auch noch ein klein wenig modifiziert werden, denn die abstehenden Laschen vom Nasenteil stören mich optisch etwas, da muss ich mir noch etwas zurechtmachen :)

Hier das Resultat:



Oftmals liest man, dass mit einer gebisslosen Zäumung das Pferd nicht reell über den Rücken geritten werden könnte oder sonstige Kommentare....
Dem kann ich in keinster Weise zustimmen, sogar das Gegenteil ist bei meinem der Fall!!
Jedoch werden Mängel in der Ausbildung sofort aufgezeigt! Und ich glaube, dass dies auch der Grund für solche Aussagen ist.
Auch den Kontrollverlust, den viele befürchten führe ich darauf zurück, denn nach einer Eingewöhnungsphase an die etwas veränderte Einwirkung ist ein wirklich durchgehendes Pferd damit genausowenig zu halten wie mit Gebiss. Alles andere ist genauso kontrollierbar oder auch wieder auf Mängel in der Ausbildung oder dem Umgang zurückzuführen.


Meinem Pony gefällt das ausgezeichnet. Zumal man so viel besser unterwegs grasen kann :)
Meine Zügelhilfen sind sogar noch feiner und leichter geworden. (Allerdings auch schon am Kappzaum)
Jedem der bereit ist, mal über den Tellerrand hinauszuschauen, kann ich dieses "Experiment" nur empfehlen. Vielleicht sieht man ja auch irgendwann mal einen Grand-Prix-Reiter statt mit einem Kilo Metall am Pferdekopf mal mit einer gebisslosen Zäumung im Viereck :)