Donnerstag, 17. Oktober 2013

Zwei Tage im Schwalm-Nette Gebiet, Tag 1

Durch Zufall habe ich vor nicht allzu langer Zeit herausgefunden, dass es in Brüggen eine Wanderreitstation gibt.
SUPER! Mein Wunschwochenende war auch noch frei!
Also stand dem Ausrüstungs-Testritt nicht mehr viel im Wege, denn das Gebiet ist von Zuhause aus für uns schnell zu erreichen, sollte irgendetwas sein.

Die Packtaschen für das Wochenende sind natürlich, wie man das kennt in der Nacht von Freitag auf Samstag noch fertig geworden :D
Beim bepacken fiel mir dann auch auf, dass ein paar der Krampen nur eine Schraube hatten.....
Gut, dass es wenigstens die waren, die als Ersatz angebracht waren ...... typisch halt.


Während die Ponys beim Satteln noch vor sich hin dösten, war an stillstehen nicht mehr zu denken, als ich drauf saß.... Es fehlte nur noch ein gröhlender Chor mit "Jetzt gehts loooosss jetzt gehts loooosss"








professionell werden die Taschen natürlich mit Strohband fixiert :)

 Es ging los... vom Parkplatz in Arsbeck gleich auf Sandwege durch den Wald Richtung Holland.
Noch etwas kühl, konnte ich meine Jacke noch gut gebrauchen....


Weiter dann, wenn nicht schon auf holländischer Seite, dann zumindest schon im hollädischen Handynetz, ein Teilstück des eisernen Rheins entlang.
Tolle Landschaft, interessant zum rechts und links gucken und die Seele baumeln lassen :)


An einer Stelle wurde auch, wie man rechts sieht, die Trasse direkt überquert.
Auf der anderen Seite dann erstmal ein Päuschen machen und die Natur geniessen / Mal sehen ob sich etwas fressbares finden lässt :)
Auf verschlungenen Pfaden geht es dann weiter am eisernen Rhein entlang.






Dann wieder ein Stück von der Trasse in den Wald hinein plötzlich ganz viel Nichts mit einem kleinen See.
Leider bin ich nicht lange geblieben, beim nächsten Mal werde ich dort wohl mal etwas verweilen und einen Blick ins Wasser werfen.




Mittagspause dann an einer herrlich künstlerisch, windschiefen Schutzhütte :)


Und weiter gehts, nocheinmal über die Bahntrasse und wieder rechtsseitig schöne Sandwege entlang bis zum Venhof in Holland


 Kurz vor dem Venhof stand eine kleine, aber hübsche Gruppe Pilze.... Davon wollte ich ein Foto machen,
nachdem mein Pferd dann seine Rübe ins Foto gehalten hat, wurden im nächsten Moment einfach die Pilze plattgetreten.... Somit war für das Pferd das Problem offensichtlich gelöst, mein Fotomotiv dahin...
Und wieder ab durch über schmale Pfade.
Bei dem Foto unten links habe ich allerdings erstmal überlegen müssen, ob meine Specktiere da durch passen. Bin dann allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass das passt, also Knie unters Kinn geklemmt und ab durch die Mitte :)





 Dann doch mal ein Stück, auf dem man den Sandboden gegen Erdboden eintauschen musste :) Die Schneise, die ich passieren wollte wurde allerdings mit Stecklingen versperrt. So musste ich leider dort ein paar Kilometer extra machen um auf den Parrallelweg zu gelangen.....
.... dieser ging dann am Golfplatz der RAF-Brüggen entlang. Also haben wir an dem Tag auch noch sportliche 18 Löcher gespielt :)
Allerdings muss man an diesem Stück auch damit rechnen, dass auf dem Gebiet Schießübungen stattfinden (hinter dem Golfplatz natürlich). Das kann dort für die Pferde schwierig sein, weil das Schussgeräusch nicht richtig zu orten ist, sondern im Wald schallt, als würde es von allen Seiten kommen.
Stürmer fand das auch nicht sonderlich komisch, so dass ich mal zu Fuß gegangen bin, bis er sich an die Geräuschkulisse gewöhnt hatte. Und es kam mir zugute, dass ich ihm zuhause beigebracht hatte auf Pfiff zu mir zu kommen, denn kurz nicht aufgepasst und Strick nicht richtig in der Hand und schon trabte das liebe Pferdchen los und ich sah mich schon vor meinem inneren Auge stundenlang hinterherlaufen.....
AAAHHHH....

Dieser Kollege hielt am Wegesrand sein Schläfchen und war auch nicht bereit den Platz zu räumen, wenn es denn nicht unbedingt sein muss... Sogar ein Auto ist noch vorbeigefahren, welches lediglich bewirkte, dass er drei Schritte zur Seite machte um dort weiter zu schlafen.... In der Ruhe liegt die Kraft.






So, für den erstem Tag das Pensum erfüllt, noch einen Happen vom Wegesrand und dann gemütlich den letzten Kilometer zur Station.


 

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