Sonntag, 7. Juni 2015

Pfingstritt 2015 - Tag 2

http://www.wanderreitkarte.de/print/aa7f78b9cca811b399af5717567c53da.jpgNachdem wir dann am ersten Tag so freundlich aufgenommen wurden, konnte es frohen Mutes weitergehen...

Der zweite Tag ging dann zur Wanderreitstation Brüggen. Vorbei am Hariksee.
Hier haben wir dann notgedrungen nicht eingezeichnete Reitverbotswege führen müssen. Auch hier Kennzeichnung wieder nur von einer Seite des Weges.
Ich habe dann auch noch eine Abzweigung im Wald nicht gesehen und wir haben ein paar ungeplante Ehrenkilometer drehen müssen...

Schön war die Strecke dennoch, besonders gefallen hat mir der Teil oberhalb des Hariksees, mit schönen, weichen Graswegen.

Auch hier ist wieder die Reitrichtung Norden und unsere (geplante...) Strecke die schwer zu erkennende graue Linie:




Los ging es von Merbeck Richtung Molzmühle.
Hier war ich vor zwei Jahren schonmal und habe den Pfad, den ich gehen wollte nicht gefunden.
Diesmal haben wir ihn gefunden, aber standen auch erst mal wieder an einem Teich voller verwirrt dreinschauender Angler :D Warum macht man in solchen Momenten eigentlich keine Fotos? :D

Für alle die diesen Weg auch irgendwann mal suchen, man muss um das Gebäude herumgehen, an den Garagen vorbei und dort ist dann ein sehr kleiner, schmaler, aber echt toller Pfad.
Mit zwei Pferden geführt aber, muss ich sagen schon schwierig. Ich habe dann Sancho vorlaufen lassen und ihn hin und wieder daran erinnert, dass jetzt noch keine Fresspause gemacht wird obwohl es ins Maul wächst und bin dann mit Stürmer dahintergelaufen. Das habe ich auch später nochmal auf schmalen Brücken gemacht und das klappte wirklich gut.

Nur Wasser.... war diesmal der Punkt, wo ich hätte Stürmer erschlagen können. Mindestens dreimal hat er vor wirklich winzigen Rinnsalen, die über die Wege gingen die Notbremse gezogen. Einmal musste ich ihn dann auch los lassen.... Ist nicht so, als würde er das nicht von zuhause kennen...


Also der Pfad dann wieder zu einem breiten Waldweg wurde, haben wir kurz eine Pipi-Pause eingelegt und ein paar Fotos gemacht :) Und natürlich schnell was gefressen, wenn Frauchen sich schon rumdreht...


Bei der Überquerung des Knippertzbaches mussten wir dann über die zwei schmale Holzbrücken. Was ohne Probleme ging. Auch mit dem Packsattel war die Weite zwischen den Geländern gut zu machen.... Ohne zu zucken über Brücken gehen, aber wehe da ist ein bisschen Wasser auf dem Weg....


Über die Schomm ging es dann weiter Richtung Kartbahn. Auf der Lichtung daneben haben wir eine schöne Mittagspause gemacht. Vor zwei Jahren war es hier noch nicht ganz so zugewachsen, aber für eine Pause ist es hier immer noch sehr schön und trotz der Kartbahn recht ruhig.





Rehe haben wir auch ein paar mal gesehen.
Die haben etwa so geschaut, wie die Angler.




Weiter ging es. Schmale Waldwege und schöne Graswege. Nur am oberen Hariksee mussten wir über Asphalt und ein Stück über Schotterwege. Die sind für uns als von zuhause aus nicht gerade geländeverwöhnte Reiter aber vernachlässigbar :)


Interessant ist wirklich auch gewesen, dass uns auf sämtlichen Reitverbotswegen, die wir gehen mussten immer Leute angesprochen haben. Aber nie darauf, dass wir da gar nicht sein dürften. Immer nette Gespräche oder Hinweise auf die kommende Wegbeschaffenheit :D Oder auch "Euch fehlt einer.."



 An dem Tag habe ich allerdings zweimal neu gesattelt.... Irgendwie wollte das alles nicht so wie ich. Und das Pad hatte sich nach hinten verkrümelt. Wie auch immer das passiert ist.
Da ich beim ersten mal aber nicht das ganze Gepäck abgenommen habe, war das nix geworden und ich habe kurz drauf nochmal alles abgenommen und neu aufgelegt. Danach war allerdings gut. 



Noch so ein schmaler Weg...





Und dann die besagten Graswege.








Hier war dann auch der Zeitpunkt gekommen, wo wir von Fußgängern den Satz "Habter da einen verloren?" wirklich nicht mehr hören konnten.

Nicht, dass ich den nicht schon zuhause im Schnitt einmal die Woche höre...

Nach den 306sten ist der Witz nicht mehr witzig.

Haben ab da geantwortet, der Reiter wäre lästig geworden und wir hätten den da hinten im Wald verscharrt.... Alle haben mal gelacht und die Leute waren glücklich...


Bei Familie Keller in Brüggen angekommen (wo ich vor zwei jahren schonmal war) haben wir dann alle Viere von uns gestreckt und ne Pizza kommen lassen.

Meine beiden kamen auf der Wiese unter, die anderen zwei Pferde auf dem Paddock im Garten, direkt vor der Hütte, in der wir übernachtet haben.










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