Mittwoch, 4. Mai 2016

Ab in die Eifel 2016 - Tag 2 - Wie das duftet!

Der zweite Tag bricht an.
Ich habe gut geschlafen und die Sonne scheint.



Nach einem herrlich ausgedehnten Frühstück für die Ponys und mich, mache ich mich ans satteln.

Cleopatra beobachtet das Geschehen aus der Nachbarbox und wärmt sich dort in der Sonne auf. Die Ziege ist alt und die Nacht war wohl doch recht kühl, so dass sie am Morgen erst mal eine Decke aufbekommt und sich später in die Sonne stellt.
Nebenbei kann man so schauen, ob nicht hier und da doch noch das ein oder andere Lekkerli aus meiner Tasche "fällt".
Rein zufällig natürlich.








Hier die Übersichtskarte meiner Strecke.
Die Route ist wie immer relativ schlecht zu erkennen.
In der Vergrößerung wird sie als grau hinterlegt besser sichtbar.

Es geht heute Richtung Düren und damit an den Fuß der Eifel.

An diesem Tag sind es etwa 27 Kilometer Wegstrecke im Flachland :)


















Ich schwinge mich auf den Pferderücken und mache mich auf in Richtung Ortsausgang. Der Tag ist wirklich herrlich und ich schauen so durch die Gegend.
Hinter der Kapelle zum Heiligen Wendelinus möchte ich links in den Wald abbiegen... Verpasse vor lauter Herumgeschaue aber erst mal die Abzweigung :D

Aber nur um 20m...





Über einen Weg, von dem rechts und links noch ein paar Gebäude (unter anderem ein schöner Stall) stehen, geht es in den Wald am südlichen Fuß der Sophienhöhe.










Hier gibt es parralel zu den Wegen teilweise sogar auch schöne Sandreitwege. Leider hat derjenige, der die Schilder angebracht hat, diese jeweils auf den Innenseiten der Bäume angebracht :D So dass man als nicht Ortskundiger hier dann doch eher ein "Quereinsteiger" ist....

Ich entdecke ein Stück weiter eine Rodelbahn - top, das merke ich mir, falls es irgendwann mal wieder Schnee gibt :) (Foto unten rechts)

Danach geht es ein Stück über offenes Feld. Rapsfelder um genau zu sein. Wie herrlich das duftet! Ich würde mich am liebsten drin wälzen - sähe nur komisch aus - darum lasse ich es.


Hier kann ich auch wieder Vögel bei der Jagd beobachten. Zum ersten Mal sehe ich hier zwei solch großer Vögel, die sich zusammen auf einen Aussichtspunkt setzen. Ohne dass der eine den andere verscheucht.





Weiter geht es wieder ein Stückchen durch ein Wäldchen.
An einer schönen Schutzhütte vorbei.
Leider steht hier ein summendes Elektrizitätsirgendwasverteilerdings, was die schöne Idylle etwas stört.
Ich überquere die Bundesstraße und steige an der Barbarakapelle wieder auf.
Ab hier wird es eine ganze Zeit übers offene Feld gehen.
Ich durchquere Oberzier, wo beide Pferde meinen unbedingt an den Ortseingang kacken zu müssen.... Immerhin steht hier ein Bauernhof und ich kann die HInterlassenschaften unter eine Hecke schieben. Typisch - glaube die machen das mit Absicht....
Hinter Oberzier ist das Feld erst mal nicht so schön. Hauptsächlich stehen hier Oberleitungen... Naja... irgendwie muss ich ja zum Ziel kommen.

Ich weiche etwas von meiner geplanten Strecke ab, zugunsten von Graswegen :)


Hier komme ich auch an diesen herrlich blühenden Atompilzen vorbei :)





Wir drei überqueren die Bahntrasse auf Höhe Köttenich und wandern weiter richtung Rur.


Das hier Reitverbot ist, versteht sich von selbst. Ist ja typisch. Ich gehe also diese Passage zu Fuß, da es hier keine Alternative gibt. auf der anderen Rurseite ist leider kein freigegebener Weg und ohnehin hier keine Möglichkeit zur Querung.
Ich mache eine Pause  auf der Wiese, wo ich mich selbst auch mal auf eine Bank setzen kann und reibe meine Vierbeiner mit Insektenmittel ein. Denn diese sind heute unterwegs und nerven.

Ein Stückchen weiter ist die Uferböschung so flach, dass ich die Ponys dort trinken lassen kann. Zumindest Sancho, Stürmer hat es ja nicht so mit fließendne Gewässern.
Als ich wieder Richtung Weg gehe, renne ich fast einen Radfahrer um, den ich auf dem halbschattigen Weg erst spät gesehen habe.
Nix passiert, alles gut. Genug Platz für alle da.



Dann kann ich die Rur überqueren und habe auf der anderen Seite freie Wege.
Graswege, wie fein.



Und Rehe sehe ich.


Der eigentliche Wanderweg hat noch einen parallel laufenden Weg, der näher am Wasser vorbei geht.

Der Weg ist nicht in den Karten. Ich sehe ihn schon ganz zu Anfang, wähle ihn aber erst nicht, da ich mir nicht sicher bin, ob er nicht irgendwann einfach endet. Das tut er nicht und ich kann dort runter reiten und ihn bis zur Autobahnunterführung noch genießen.


Hinter der Autobahnunterführung muss ich einen Umweg gehen. Der eigentliche Weg ist komplett gesperrt um anscheinend neue Leitungen zu verlegen.... mmmhhhh doof. Ich kann aber noch ein Stückchen weiter die Rur entlang und dann über einen schönen Grasweg wieder zurück auf die Route.

Wir gehen an Hoven vorbei, wo mich wieder begeisterte Spaziergänger ein Stück begleiten.
Auf der Höhe von Echtz legen wir noch eine ausgiebige Fresspause ein und ich versuche später über einen Holzstapel wieder aufzusteigen. Ein sehr gruseliger Holzstapel.... dauert etwas, bis das Pferd sich auch dazu entscheidet stehen zu bleiben...



Über Graswege geht es nun bis Derichsweiler, bei immer noch herrlichem Wetter.

Bei Konzen müssen wir noch eine Bundesstraße über- und eine Bahntrasse unterqueren.
Viel befahren, blöde Ecke. Aber die Ponys stehen wie eine eins und warten auf mein Kommando.


Kurz vor Derichsweiler können wir noch einen Halt an einem kleinen Bach machen.

Stürmer traut sich sogar hinein und trinkt ein wenig.
Wow.... doch so viel Durst? :)


Dann erreichen wir den Haflingerhof Derichsweiler, wo die Ponys eine Wiese beziehen.
Ich übernachte bei meiner Mutter, die in der Nähe wohnt und wir gönnen uns ein dickes Schnitzel mit Pommes :)

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