Mittwoch, 4. November 2015

2015 Oktober - 9 Tage Heimat - Tag 2

Nach einem guten Frühstück ging es dann am zweiten Tag frisch gestärkt weiter.

Die Ponys hatten über nacht eine risig große Wiese mit Unterstand.
Statt Zaun gab es hier an den meisten Seiten Wasser als natürliche Begrenzung.
Wirklich schön :)

Waltraud war so nett noch ein paar Bilder von mir zu machen, wenn man alleine unterwegs ist, ist man so selten mit drauf.....





Das Wetter etwas frisch, aber herrlich sonnig...
So ging es dann los, recht genau 25 Kilometer über die Sophienhöhe bis Stetternich.






Anscheinend ein Stück Pilgerweg in Bedburg entlang....

Und durch alten Baumbestand am Ortsrand, bevor es ein ganzes Stück über freies Feld ging.



Hier musste erst einmal ganz ganz dringend ein Busch Beifuß verputzt werden.

Die auf den heimischen Strecken, sind ja schließlich auch schon alle vernichtet, da muss man das ausnutzen :)


Weiter ging es dann ein Stück durch Oberembt...
Wie das Glück so spielt war hier nicht nur die Gemeinde mit Laubbläsern zugange, sondern mitten drin auch noch diverse landwirtschaftlichen Maschinen...

Wie schön, wenn sowas die Ponys nicht die Bohne interessiert und die sogar noch brav einscheren, ruhig stehen bleiben und Autos durchlassen...

Hinter dem Dörfchen ging es noch ein Stück mit Blick auf die Sophienhöhe durchs Feld. Da es Montag war, fuhren hier blöderweise viele Rübenmaschinen und einige LKWs über die Wege. Nicht schlimm, aber etwas nervig, da ich mich mit zwei Pferden nicht immer ganz so dünn machen kann...


Dafür gab es hier allerdings noch ein herrlich blühendes Rapsfeld :)

Wie man rechts sieht, mit LKW im Hintergrund.....

Auf der angrenzendne Kartbahn war immerhin nichts los.




(Hier sieht man sehr gut, wie grau um die Augen der alte Mann langsam wird...)



Auf dem Parkplatz am Fuß der Sophienhöhe ging dann ein kleiner steiler Pfad hoch bis auf den Hauptwanderweg, wo auf einem großen Findling kleine Steinmännchen gebaut wurden.

Die Schranke, die es hier (warum auch immer) am Fuß gibt, kann man gut umreiten... Hier hatten sich offensichtlich schon viele andere einen alternativen Trampelpfad drum herum geschaffen...






Da dieser Teil der Sophienhöhe relativ neu ist, ist auch der Bewuchs noch nicht ganz so hoch und mal kann wirklich sehr weit schauen,  quasi fast bis zuhause.







Die Wege hier sind auch noch richtige breite Pisten.

Allerdings wirkt das Ganze dadurch auch noch ein klein wenig traurig und wie im wilden Westen :D



An diesem Tag war Sancho irgendwie recht müde.

So dass er während des Aufstiegs immer wieder stehen bleiben und Pause machen wollte.

Also bin ich zum einen den meisten Teil zu Fuß gelaufen (schadet mir ja auch wirklich nicht) und habe die nächste Bank angesteuert, wo ich Stürmer anbinden konnte.


Sancho wollte ja ohnehin stehen bleiben, Stürmer aber ging mal wieder alles nicht schnell genug. Den musste ich in den Zwanzig Minuten durchgehend beschäftigen, damit Sancho auch in Ruhe ein bisschen schlafen konnte...


Danach ging es dann allerdings frisch gestärkt weiter bis ganz oben...







Zum Höller Horn, dem höchsten Punkt sind wir nicht hoch, nur dran vorbei gegangen.











Ein paar hundert Meter weiter geht es allerdings zum Römerturm, wo wir noch ein bisschen Pause machen konnten.








Jeder hatte seine Bank, so dass Sancho von Stürmer nicht genervt wurde, der dann allerdings nach zwanzig Minuten auch endlich angefangen hat ein bisschen zu schlafen.










Ich konnte in der Zeit eine Kleinigkeit Essen ohne interessiert schnuppernde Nasen in oder an meinem Essen und habe in der Zeit ein bisschen was gelesen.






Ein Pärchen, das auch auf einer Wanderung war, machte netterweise ein Bild von uns.













Nach der ausgiebigen Pause ging es dann gemütliche den älteren Teil der Sophienhöhe runter.






Hier ist es schon dichter bewachsen und sehr freundlich.

Sollte ich es endlich mal schaffen meinen Hängerführerschien zu machen, werde ich sicherlich auch häufiger mal bis hier hin fahren zum reiten.

Am Fuße auf der Seite Stetternichs gibt es auch einige gepflegte, ausgewiesene Reitwege.
Wobei ich finde, dass das Reitwegezeichen hier eher etwas aussieht wie ein "Töltwegezeichen" ...



Die Reitwege führten dann auch bis an den Stall Bebber, wo meine Pferde Quartier fanden.

Ich unglücklicherweise nicht.
War wohl am Telefon nicht richtig verstanden worden, als ich nach einem Reiterstübchen fragte, in dem ich übernachten könnte. Es gibt zwar auch vier Hotels in der Gegend, die waren allerdings alle bis auf den letzten Platz belegt. (Fürs nächste Mal merken...)
Draußen schlafen im Oktober bei maximal null Grad nachts war auch nicht die Option....

Also hat mein Liebster mich netterweise Abends von der Arbeit aus noch abgeholt und mich am nächsten Tag vor der Arbeit wieder dort vorbei gebracht.

Wäre sonst echt blöde gewesen...

Was habe ich also gelernt???

Zum Abschied des Telefonates nochmal alle Eckpunkte wiederholen und bestätigen lassen.....

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