Dienstag, 11. Juli 2017

Projekt Nordsee - Tag 24

Projekt Nordsee - Tag 24
Die Nacht war zwar kurz.... aber gut geschlafen haben wir.
Wir quartieren unsere Gefräßigen um, damit die hofeigenen Pferde auf die Wiesen können. Dann frühstücken wir gemeinsam mit Maria, die uns noch extra Brötchen besorgt. Vielen Dank nochmal!!
Die Trennung vom Hof fällt heute so schwer, denn wir schauen uns zu lange die spanischen Pferde an und quatschen uns hier und da noch fest.... wir kommen nicht in die Puschen, dabei haben wir heute nochmal längere Strecke vor uns.... hmmpf...
Dann aber endlich ab dafür. Wir holen sogar den Reiter ein, der ca. 10 min vor uns den Hof verlassen hat. Merken..... Friesen sind nicht für lange Schrittstrecken gemacht... zumindest nicht, wenn man vorran kommen will...
Es zieht uns wieder in den Wald... und nein! Wir haben uns nicht verritten, wir wollten nur ein schönes Muster für die Garminaufzeichnung reiten.... !!!!


Eine hübsche acht haben wir gemacht. Nein, die eingezeichneten Wege auf der "Nie wieder 50tausender"-Karte verschweigen, dass man die Schlucht im Wald nur über Stege überqueren kann. Wovon der eine, naja... sagen wir mal, er hatte schon Federn gelassen.
Aber den Weg zum ersten Steg kennen wir ja nun, also nehmen wir den und überqueren damit den reißenden Strom, der durch den Wald fließt... naja strömt.. naja plätschert... okay! rieselt. Er könnte beim Jahrhundertwasserfall aber bestimmt gefährlich werden... vielleicht, wohl eher nicht.. es ist nur matschig. Wir sind nun aber on the road again und die extra Runde war auch ganz nett.




Hauptsache dem Hund gehts gut
 
 



Wir schleichen durch den Wald und kommen wieder auf offene Fläche, wir queren die Landstraße. Nix los hier. Supi. Die Straße, die wir hoch gehen "endet" an einem Bauernhof. Wie ich später feststelle hätten wir durch gehen können. Der Hofpraktikant verwirrt mich aber und so machen wir einen kleinen Umweg... naja was solls...  wir kommen wieder in den Wald. Heut is der Wurm drin... hier stimmt irgendwie die "nie mehr 50tausender" Karte nicht. 



 


 
 



Wir gehen die Formation der Wege, wie sich abgebildet sind, landen aber wo anders. Kapier ich bis heute nicht. Das Garmin hilft uns aber raus. Wir müssen ja schließlich über eine Brücke und die finde ich auch recht flott. Stürmer zwickt mich...hallo??? Gehts noch ??? Ich "zwick" mal kurz zurück.... Fliegezeuch ist kein Grund Frauchen zu zwicken!!!
 



 




Und wir sind on the road again, again quasi... wir kommen an einem Schloss vorbei. Die Alle dahin ist genial. Die kleine verwinkelten Häuschen rechts und links und dann diese grnialen Bäume. Schon sehenswert.

Schloss Alt Barenaue

Und dann gehts gradeaus....gradeaus... rechtslinksrechts....gradeaus... weiter und weiter und weiter und weiter und weeeeeiiiter... hört das mal auf?
 


Nach der ersten schier endlosen Weite durch die  Windräder geht es ein Stück auf dem Pickerweg entlang. Da hier alles Moorgebiet ist, federt der Boden auf dem Weg. Ich finds ne angenehme Abwechslung. Eher unangenehm sind die Fliegeviecher hier. Also legen wir nen Zahn zu. 







Danach kommt ein Torfabbaugebiet. Kategorie.... naja kann man mal gesehen haben um sich ein Bild machen zu können über die Zerstörungswut der Menschheit... werde bei Blumenerde ab jetzt vermehrt auf Torffreiheit achten... und wir laaauuufffeeennn und llllaaaauuuufffeeennn..... 
 

 
Zeit für doofe Bilder. 

(Ja... es gab Mohnbrötchen zum Mittag)

Wir kommen gegen acht beim Pferdehändler-Hof Meyer an und schlagen unser Zelt auf dem Zwischenboden der Scheune auf. Kochen auch noch eine drei Sterne Suppe und dann ab in die Federn.
Hexenküche
Die Nacht ist kalt, was mir in meiner Einpersonenwohnhöhle nichts ausmacht. Bettina hat allerdings meinen alten Schlafsack mit - der ist verdammt frisch....
 




Die vier Pferde stehen mal wieder da als hätten se nie anders gestanden. Nur Mac hat in der Nacht vorher eine Schramme ab bekommen.... ohne viel Gemurre widmet sich jeder seinem Heuhaufen auf dem großen Paddock. 




Kurz vor Aufbruch am nächsten Morgen


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