Dienstag, 25. Juli 2017

Projekt Nordsee - Tag 33

Projekt Nordsee - Tag 33
Heute geht es über die Weser bei Inschede.

 

Über den Hinterausgang verlassen wir den Hof. Die Pferde,die eigentlich den Paddock beherbergen, wo Sancho und Stürmer stehn, werden kurzerhand einfach frei auf den hinteren Hof gestellt und bekommen etwas Heu hingelegt. So stehen meine beiden und die anderen beiden am Morgen da und mümmeln vor sich hin. Das ist ja mal entspannt. Der Hof hat ganz tolle gewölbeartige Boxen für die Schulpferde, die aber nur nach den Reitstunden genutzt werden um die Tiere zu füttern. Nach dem Unterricht kommen wieder alle zusammen in einen großen Offenstall. 
 





 Soo... wir sind also unterwegs. Gehen über die Wiese zur nächsten Straße und von hier aus Richtumg großer und kleiner Eiter (wer nennt denn bitte einen Fluss "Die Eiter"??? Wie ist das denn Zustande gekommen? bah!). Ab hier haben wir erst mal fünf Kilometer entspannten Grasweg am Fluss entlang hoch bis Thedinghausen. Hier endet der Weg an einer Art Baumschule und wir verlassen über den Schlossparkplatz die Strecke.  



 


Ab jetzt heisst es Richtung Inschede halten. 
Erneut vorbei an einer von diesen super gefährlichen Kunststoffkühen vor einem echt schönen Bauerhof/ Bauerncafe/ Bauernladen - Mopped  :) Einmal quer durch den Ort schlängeln, direkt an der Kirche vorbei.
Nichts leichter als das, auch wenn diese beginnt die Zeit an zu bimmeln...





Der Dammweg ist leider erst einmal nicht begehbar, da hier Kühe drauf stehen. Wir müssen wiedermal viiiel Asphalt laufen und gehen einen Bogen an der Weser entlang. Schön hier, wenn auch Asphalt. Aber zeitweise scheint diese Strecke als Umgehungsstraße genutzt zu werden - wie lästig.





Endlich im nächsten Ort angekommen, gehe ich erst eine Straße zu früh links ab. Eine Sackgasse.... ich hatte nur den Sandweg gesehen und mich gefreut... naja, wieder zurück. Dafür konnten wir dort noch eine Storchenyogastunde beobachten, die 50m zuviel haben sich also gelohnt!





Wir arbeiten uns Richtung Weserbrücke vor. Auf dem Radweg hoch zur Brücke steige ich ab. Der Radweg geht oben gar micht weiter. Die Brücke ist einspurig mit einer Ampelanlage davor und dahinter...
Naja... es nützt ja nix, hier müssen wir drüber.
Wenn man darüber laufen muss, ich die verdammt lang!!!
Also stellt Frauchen sich, ein Pony rechts, eins links  brav an die Stopplinie. Als ich bereits sehen kann, dass die Autos auf der anderen Seite halten müssen und keiner mehr auf der Brücke ist, geht es los, Beine in die Hand nehmen und drüber Joggen. Und ich hasse laufen....
Natürlich benötigen wir mehr als eine Ampelphase, fast alle Autofahrer warten auch brav. - Ich hasse laufen - Auf der ggü. Liegenden Seite sind natürlich welche dabei, denen es nicht schnell genug geht und die die vorderen Autos überholen wollen, weil die ja bestimmt da rumstehe, weil se heute Abend noch überhaupt gar nix vorhaben. - Und ich hasse laufen - Darüber wundern, dass keine Autos von der Brücke kommen tun  sie anscheinend auch nicht. Sie versuchen an den Wartenden vorbei zu fahren, in dem Moment komme ich um die Ecke... - ahja: ich find laufen total doof! - willkommen im Verkehrschaos, denn so passt keiner der von der Brücke kommt vorbei, die zwei Ungeduldigen müssen erst das ganze Stück zurück setzen. Dabei vergeht noch eine Ampelphase.... mein  Gott, was meinen die denn warum man vorne bei Grün stehen bleibt????  Weils so schön ist??
Hinter der Brücke kann ich die Ponys erst mal fressen lassen, die haben das spitze gemacht und sind auch ohne zu zögern über die Dehnfugen gelaufen, die in regelmäßigen Abständen auf der Brücke sind.
Ich benötige bitte ein Sauerstoffzelt. Danke.....
Jaaa!!! Tolle Brücke - Brückentag heute.



Wir überqueren noch die kleinere Kanalbrücke und gehen wieder von der Straße weg ins Feld. Hier sind leider mal wieder alle Wege aus Aspahlt, bis wir zum Wald kommen. Hinter dem Wald wollte ich die Bahnlinie queren. Oh nein... nicht schon wieder... kein Bahnübergang... ich sehe mich schon wiedef kilometer um kilometer laufen. Abef es hält sich in Grenzen. Die nächste Unterführung ist ein Stückchen weiter. Also gehen wir ein paar meter durchs Wohngebiet und verschwinden dahinter wieder im Wald. 








 
Der Rest der Strecke führt fast komplett über Sand-Graswege bis kurz vor Völkersen , wo wir Quartier beim ehemaligen Gasthof zur Post haben. Der Besitzer selbst hat zwei Stuten und ein Fohlen auf seinen Wiesen stehen.
Nach einem herzhaften Butterbrot schlage ich mein  Zelt auf dem Heuboden auf. Die Ponys haben ich noch in ihre Regendecken gepackt und es fängt auch an zu regnen.




Die Regenponcho-Gang am nächsten Morgen. Alles noch halbwegs richtig drauf.
 

Und Klappe die Zweite, Sancho beschließt, dass es sich rumdrehen nochmal lohnt :)

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