Und weiter ging es...
Von Brüggen nach Merbeck.
Diese beiden Stationen standen schon so ein bisschen unter dem Motto - Zuhause bei Freunden.
Auch in Merbeck war ich Pfingsten schonmal gewesen und hab mich wirklich gefreut auch hier auf meiner kleinenTour vorbei zu kommen.
So schön fing der Sonntag dann auch an.
Durch den Nebelschleier scheint die Sonne...
Zur Freude von Frauchen noch einmal schön im Dreck wälzen... Danke...
Und es konnte losgehen (natürlich wie immer später als angedacht, wegen akuter Quatscherei. Aber das plant man schon irgendwann ein :) )
Es ging also von Brüggen nach Merbeck zum Hof der Familie Küffen, oder auch: Et jeht zu Heinz und Anette...
knapp 22 Kilometer hatte die Strecke an dem Tag - Trotz Umweg - siehe weiter unten.
Es sollte am Hariksee vorbei richtung Rickelrath gehen und über die Molzmühle nach Merbeck.
Die gleiche Strecke wie am zweiten Tag der Pfingsttour.
Da habe ich es mir planerisch etwas einfacher gemacht :)
Sonne!
Ahhhh......
Kleinere Wanderwege am Hariksee.
Auch hier habe ich wieder den Reitverbotsweg genommen, den wir auch Pfingsten nehmen mussten. Von dieser Seite steht allerdings kein Schild.
runter ist dieser kleine Pfad auch gar nicht so einfach... also eigentlich geht es... ohne Spaziergänger... Das Glück hatte ich natürlich nicht.
Auf dem schmalsten Stück kamen zwei Personen von vorne und zwei von hinten. Immerhin an einer Stelle, an der man wirklich gut ausweichen kann.
Bis dahin alles kein Problem.
Musste aber denn unbedingt der Spaziergänger der hinter mir war noch an Stürmer vorbei quetschen??? Kann man da nicht in zwei Metern Entfernung einfach kurz warten?
Nein kann man nicht, man muss so nah dran vorbei gehen, dass man dem fremden Tier an der Hinterhand vorbeischleift...
Das gefiel Stürmer gar nicht einen fremden Mann an seinem Hintern kleben zu haben, worauf er anfing zu hampeln und versuchte sich an Sancho vorbei zu quetschen.
Was Sancho wiederrum nicht gefiel, da Stürmer ihm dabei natürlich hinten in die Ballen getreten war...
Also legte Sancho die Ohren an und drohte einmal mit dem Hinterbein.
Keine furchtbar dramatische Situation, aber auf egem Raum, mit Spaziergängern, die offensichtlich keine Ahnung von Pferden haben... auf einen Reitverbotsweg (habe geführt, wäre besser sitzen geblieben) ... eher unnötig.
Man... liebe Spaziergänger - ich schere ein wo ich kann um euch vorbei zu lassen oder halte an und warte - bitte nehmt dann doch auch ein klein wenig Rücksicht - oder Verstand an....
Dann ging es weiter über Waldwege, an der Kartbahn vorbei in Richtung Rickelrath.
Der Himmel zog sich zu und später fing es danna uch an etwas zu nieseln.
Pfingsten hatten wir uns an einer Stelle leicht verritten. Diesmal habe ich die Wege von der anderen Seite kommend zwar gut gefunden..... Die Lösung Pfingsten war aber besser.
Der Asphaltweg auf Höhe des Ponyhofes Bongartz gehört eigentlich zu einem ansässigen Kieswerk von Sanders und ja, die eigezeignete Schranke ist wirklich da.
Wir passten dran vorbei, aber ganz ganz knapp.
Und siehe da, Stürmer ist mit den Taschen noch nichtmal angeeckt. Manchmal glaube ich, dass er die Abmessungen rechts und links nicht richtig abschätzen kann, wenn er mal wieder an meinem Bei oder Sanchos Hintern vorbei streift... Jetzt weiss ich, dass das "Absicht" ist....
Kurz vor Rickelrath.
DA konnte man Pfingsten noch problemlos drüber...
Verdammt!
Ich musste einen Umweg quer durch Rickelrath reiten, da es waldwegemäßig hier keine Alternative gibt.
Ich habe versucht obs Pferd durchpasst... hätte lieber die Taschen kurz abgenommen und am anderen Ende wieder dran gemacht.
Aber keine Chance, da passt nur noch ein Shetti durch - ein dünnes...
Hatte ich schon erwähnt, dass es hier ganz unbedingt anfangen musste zu regnen???
Endlich wieder Regen (wäre ich doch mal ne Stunde früher los gegangen :D )
Ich muss zugeben, das Stück, was ich da durch den Wald wieder zurück musste war echt düster und verlassen :D richtig unheimlich :D
Ich habe es aber, mit soooo ner Krawatte und mal wieder nass, bis zur Molzmühle geschafft.
Unterwegs traf ich noch ein paar Spaziergänger, die mit einigen Witzchen übers Wetter netterweise Platz machen, so dass ich sie überholen konnte.
So gehts also auch, wie schön, da freut man sich doch als Reiter.
Hier hörte es auch auf zu regnen, damit konnte ich den kleinen verschlungenen Pfand an der Molzmühle und die mühle selbst noch ein wenig genießen.
Ja - ich habe zum dritten Mal vergessen von der Mühle ein Foto zu machen... Ich muss also wohl nochmal wiederkommen....
Nochmal ein paar recht trockene Sandwege und ein paar Matschwege entlang. Ein paar flotte trabeinlage auf Graswegen....
... und ab ins Häuschen.
Als Quartier gabs für meine beiden Dicken (die übrigens echt ne Menge abgenommen haben) jeweils eine Box.
Stürmer war anscheinend damit auch ganz zufrieden.
Mit dem Nachbarn gab es auch keinen Terz, die haben sich einfach ignoriert.
Aber Sancho war deutlich "mit der Gesamtsituation unzufrieden". Box ist doof!!!
Ich steh lieber im Regen schien er zu sagen.
Und da stand er und ignorierte sein Heu. :D
Da die Boxen Selbsttränken haben, bin ich später nochmal hin und habe ihm die gezeigt.
Eigentlich sollte er die kennen, wir hatten früher auch welche, aber..... nö.
Hat dann auch getrunken und die Tränke bedient, aber beim nächsten Mal gibts wohl doch einen Eimer für ihn, die Nase ist einfach zu groß für die kleine Schüssel :)
Nachdem der Durst gestillt war, wurde auch das Heu verputzt und es landete eine große Scheppe Kraftfutter im Trog, oooohhh wie fein!
Heinz stellte mich in der Zeit vor die Essenswahl, Kartoffelsalat mit Bockwürstchen oder bayrischen Braten mit Sauerkraut und Klößen.... Ja was für eine Wahl :D
Es war mal wieder super lecker!
Und das Bett gemütlich und warm :)
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