Donnerstag, 4. Mai 2017

Projekt Nordsee - Tag 7

Projekt Nordsee - Tag 7
Es geht nach einem Pausentag wieder weiter. Ich ärgere mich mal wieder mit den Zip-Tüten in denen ich meine ganzen Sachen zusätzlich verpackt habe.... wer billig kauft, kauft zweimal oder wie war das?????
Die Dinger gehen teilweise nicht wieder auf und man muss schon gut knibbeln um an den Inhalt zu kommen.... mann ey! Naja, wieder was gelernt. Kekse wurden für Pferde erfunden und billige Tüten kaufen ist ne schlechte Idee...
Heute gehts nach Büderich. Der Ort liegt kurz vor der Rheinbrücke, die ich zu überqueren gedenke. Hier habe ich am Tag zuvor beim Cafe Elverich angerufen um nach einem Stall in der Nähe zu fragen. Die Antwort war &Warum denn nicht zu uns?& Ja denn... doch gerne!
Ich packe meine Sachen und nehme mit... hoffentlich alles... nix vergessen? Dann gehts los.
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Auch heute geht es leider über sehr viel Asphalt. Ich denke auch immer ein bisschen an den Verschleiß der Eisen. Die beiden tragen nach wie vor Duplos und ich hoffe, dass die sechs Wochen halten und ich nicht unterwegs neue besorgen und drunter machen lassen muss. Daher würde ich natürlich gerne auf weicheren Böden laufen. Die beiden,zumindest abwechselnd auf den Grasstreifwn neben den Wegen laufen zu lassen funktioniert leider auch nicht, da das den Herrschaften zu anstrengend ist und sie immer wieder auf den Asphalt drängen.
Aber die Strecke ist heute viel schöner.
In einem kurzen Waldstück gehe ich einen kleinen Pfad, der zumindest laut Karte ein Reitweg sein sollte. Dieser führt genau am Waldrand entlang und ist wirklich schön.

Dann komme ich in das nächste Waldgebiet mit Reitwegen. Der erste davon ist ein schöner Grasweg. Ich folge dem Reitwegzeichen, das in die Richtung einer Wegekreuzung zeigt. An dieser Kreuzung (keine 50m weg von dem Reitwegeschild) befinden sich in alle Richtungen Schilder, dass der Forstweg gesperrt sei.. ja und jetzt? Soll ich uns beamen? Scherzkekse....
Ich gehe weiter, da Sontag ist, sollte ich wohl keinem Forstfahrzeug in die Quere kommen. Nachdem wir die nächste Bundesstraße überquert haben das Gleiche Spiel. Ich kann den Reitweg sehen, weiss aber nicht, wie sich die Leute das vorstellen, wie man denn drauf kommen soll ohne das Schild zu ignorieren - was ich tue.... was soll ich sonst machen... ich folge dann dem Reitweg bis wir die Autobahn überqueren können.
Und ab hier heisst es wieder Asphalt und Beton. Entsprechend gehe ich den meisten Teil der Strecke zu Fuß.
Es geht durch ein paar kleinere Ortschaften. Und zum Schluss den Rheinufer-Wanderweg entlang um zum Ziel zu gelangen. Hier kann man schön weit schauen. Ich steige auch nochmal auf. Der Weg geht so lange geradeaus, dass ich zwischendurch mal kurz auf dem Handy nachsehe, wo ich denn bin, nicht dass ich am Ziel vorbei laufe....

Aber wir kommen gut an und werden herzlich empfangen. Die Ponys bekommen eine Wiese mit Nachbarschaft. Auf der einen Seite eine bunte Gruppe aus zwei Pferden, einem Pony, zwei Eseln und zwei kleinen Kühen. Und auf der anderen Seite... Lamas, die frech über die Hecke schauen.... uiiii... da müssen meine aber erst mal schauen was das ist.... die sind unheimlich :)





Es gibt ein super Abendessen mit der ganzen Familie und eine Runde Tatort hinterher.


Nach einer schönen warmen Dusche beziehe ich eine Schlafcouch und schon bin ich im Schlaf.

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